Gedankenanstoß „Der Regenwald brennt“

Liebe Vereinsmitglieder,
erlaubt es mir an dieser Stelle mal einige Anmerkungen und Gedanken zum Abbrennen unserer tropischen Regenwälder zu machen.
Im tropischen Regenwald in Südamerika brennt der Wald großflächig!
Fast täglich erreichen uns schreckliche Nachrichten und Bilder in den Medien.
Nicht nur am Amazonas brennt der Wald sondern auch in Indonesien, Südostasien und Westafrika brennen immer noch Teile des wertvollen Regenwaldes.
Dieses ist meiner Meinung nach schlimm für die gesamte Menschheit, da hier der Klimawandel sicherlich weiter beeinflusst und eventuell sogar auch noch vorangetrieben wird. Ok, ich kann es nicht beweisen aber ich denke da wird wohl ein „Fünkchen Wahrheit“ dran sein.
Viele neue Ölpalmplantagen und Sojafelder sind durch diese Brandrodung entstanden.
Sicherlich lässt es sich streiten ob wir so viel Palmöl und Sojaöl benötigen, auch diese Plantagen brauchen schließlich Arbeitsplätze. Aber mal ehrlich sind dieses so viele Arbeitsplätze wie in dieser Region beheimaten Fischfänger? Familien die über mehrere Generationen hinweg vom Zierfischfang gelebt haben?
Aber welche Lobby hat schon der Fischfänger von Aquarienfischen im tropischen Urwald?
Was ist mit uns Aquarianer?
Schließlich kommen doch immer noch viele unserer Pfleglinge gerade aus diesen Biotopen, die tollen L Welse der letzten Jahre, immer wieder neue Corydoras Arten um nur einige Fischarten zu nennen.
Ich denke die Brandrodung hat bereits jetzt katastrophale Auswirkungen auf die Biotope unserer Lieblinge gehabt. Aber nicht nur für unsere Fische, was ist mit der weiteren Flora und Fauna, den Mikroorganismen. Greift das nicht alles ineinander?
Könnten wir als Aquarianer nicht vielleicht auch etwas helfen?
Soll es doch das beste Billigangebot mit Nachzuchten aus Asien sein?
Wäre der Erwerb beim Kauf von Wildfängen wie zum Bespiel bei unserem Vereinsfisch dem „Roten Neon“ zu ehrlichen Preisen zur unterstützen eine Option?
Ich denke ja, nur dann bleib auch etwas mehr für unsere Freunde den Fischfänger und deren Familien hängen. So können diese in Ihrer Heimat weiter Ihren Lebensunterhalt bestreiten und somit auch aktiv Artenschutz betreiben.
Denn nachhaltige und umsichtige Wildfänge sind Biotop und Artenschutz zugleich!
Nur gerecht sollte es in der Kette der Beteiligtensprich den Aufkäufern, den Hälterungs- Stationen, den Exporteuren und Importeuren zu gehen.
So das auch das letzte Glied in der Kette „der Fischfänger“ ehrlich für seine Arbeit bezahlt wird!
Euer Michael

0 Antworten

Hinterlassen Sie einen Kommentar

Wollen Sie an der Diskussion teilnehmen?
Wir freuen uns über ihren Beitrag!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert